Dass der FC Unterföhring nachsitzen muss, ist schon seit zwei Wochen klar. Gegen den TSV Schwaben Augsburg präsentierte sich die Mannschaft von Peter Faber vor allem im ersten Durchgang lutleer und muss sich im Hinblick auf die Relegationsspiele in den verbleibenden beiden Partien deutlich steigern.

Die erste Halbzeit hatten die Hausherren „total verschlafen. Wir sind überhaupt nicht in die Zweikämpfe rein gekommen und waren Schwaben auch läuferisch unterlegen.“ Die Gästeführung durch Simon Gail fiel unter die Rubrik „vermeidbar. Wir haben im Sechzehner nicht resolut genug attackiert“, sodass der Ball an den langen Pfosten gespielt werden konnte, wo Gail einnetzte (17.). Nach dem Gegentreffer „standen wir hinten zu offen und sind in einen Konter gelaufen“, den Maximilian Löw zum 0:2 vollendete (30.). Immerhin kamen die Gastgeber kurz vor dem Pausenpfiff durch Luka Copordas erstes Saisontor zum Anschlusstreffer (45.).

Im zweiten Spielabschnitt hatte Unterföhring mehr Spielanteile, doch die Schwaben-Abwehr ließ keine Möglichkeiten zu. Was Unterföhring nicht gelang, machten die Augsburger besser: Gabriel Merane sorgte nach einer Flanke für die Vorentscheidung zu Gunsten der Gäste (78.), Simon Gail machte den Deckel mit seinem zweiten Tor endgültig drauf (88.). Michael Kains 2:4 (90.+2) war nicht mehr als eine Schönheitskorrektur.